Bekanntlich mangelt es uns nicht an Idee und Flusen im Kopf. Für ein ganz großes Ding wollen wir im Grund auf Gas verzichten. Das Problem ist, das gerade erst ein großen Anbieter seine komplette Serie an Petroleumkocher aus dem Programm genommen hat und diese so gut wie gar nicht mehr zu bekommen sind. Auf ebay gehen die Preise für gut erhaltene Kocher gerade durch die Decke. Original für knapp unter 200 € zu haben, erreichen die Kocher gerade Preise von bis zu 300 €. In Italien fand ich noch eine nagelneues Gerät mit nur einem Brenner zu einem recht vernünftigen Preis. Die Fahrten im Nugget haben gezeigt, das wir häufig nur eine Platte in Betrieb haben, müsste also passen. Den Kocher jetzt Monate vielleicht Jahre ungenutzt auf den Dachboden legen, kam nicht in Frage.
So durchforsteten wir das Internet und fanden eine Bauanleitung für eine DIY-Mini-Outdoor-Küche. Die Maße ein wenig auf die Abmessungen unseres Kochers angepasst und Zuschneide-Service des Baumarktes genutzt und das Basteln konnte beginnen. Einen halben Sonntag hat es gedauert, bis der Rohbau stand. Normalerweise hätte das völlig ausgereicht – für uns aber nicht individuell genug. Hatte vorsorglich schon mal dänische Kreidefarbe im Farbton entspanntes Blau mitgebracht sowie eine farblose Holzlasur. Damit wurden die Oberflächen behandelt. Die untere Klappe erhielt dann doch die Reste der selbstklebenden portugiesischen Kacheln. Zum Abschluss noch ein weiße Mandala auf die Rückwand gemalt und fertig unsere erste Küchenbox.
Jetzt haben wir eine Mini-Küche aber was macht mann damit. Klar man geht Campen oder einfach mal spontan abends an den Strand und kocht sich ein leckeres Abendessen und dem Sternenhimmel. Mit anderen Worten die Box wartet noch auf Ihren ersten Einsatz. Vielleicht ist ja noch in diesem Monat soweit. Seit gespannt.