Nachdem wir Susanne Geburtstag im Schwedeneck verbrachten, entschieden wir uns über Pfingsten auch auf Tour zu gehen. Auf Wohnmobilstellplätze fokussierten wir uns diesmal nicht, sondern favorisierten kleine Campingplätze in ca 200 Kilometer Entfernung. Die Suche blieb erfolglos. Wir wollten aber unbedingt weg. Letztendlich sind wir am Kattegat gelandet.Kattegat Strand Camping und ergatterten einen Platz direkt hinter der Stranddüne.
Gestartet werden sollte direkt nach der Arbeit, so reservierten wir den Campingplatz ab Samstag. Es gab genug Stellplätze am Wegesrand, um eine ruhige Nacht zu verbringen. Irgendwie waren wir Freitagabend so kaputt, dass wir entschieden am Samstag in aller Frühe zu fahren. Eine goldrichtige Entscheidung. Gegen Mittags kamen wir bei strahlendem Sonnenschein an und waren überrascht, wie wenige Parzellen belegt waren. Uns ganz recht. Der Wetterbericht sagte für die nächsten Tage Sonnenschein pur voraus. Das Sonnensegel wurde aufgebaut. Danach erst einmal ordentlich gefrühstückt.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Chillen und eine Runde auf dem Meer paddeln. Den kompletten Sonntag genossen wir die hyggelige dänische Lebensart. Der Mops und der Bulli fanden das ein wenig langweilig und zeigten sich von der uncharmantesten Seite.
Sonntag Morgen langer Spaziergang mit den Hunden. Das Meer hatte sich ein ziemliches Stück zurückgezogen. Wo vortags ein kleine Furt war, jetzt nur feuchter Meeresboden. Um die Mittagszeit hatte das Meer den Strand zurück erobert. Nach einem gemütlichen Chaos-Frühstück, die Hunde rissen den kompletten Frühstückstisch um, machen wir uns auf nach Skagen. Die nördlichste Spitze Dänemarks.
Zu erst besuchten wir den Ort an dem sich Nord- und Ostsee treffen. Ein touristischer Magnet, an dem die Gehfaulen mit Traktoren an den Strand gekarrt werden. Dem Mops gefiel eindeutig die Nordsee besser und ging dort baden. Die Sonne schien vom Himmel, der im satten Blau strahlte. Der Spaziergang durch die Dünen war okay. Es war früher Nachmittag, um den Rückreiseverkehr zu entgehen, schlenderten wir noch durch Skagen. Überall saßen die Menschen draußen, tranken Kaffee und Bier oder schleckten ein Eis. Ganz hinten im Hafen, ein kleines Restaurant, nicht überlaufen und sauber. Also rein und ein Fischfilet mit Pommes inklusive dänischer Remoulade bestellt.
So gestärkt besuchten wir noch die größte Wanderdüne Europas. Bevor wir uns langsam in Richtung Heimat aufmachten.
Ein tolles Pfingstwochenende.