Schweiz im Juli

Es war mal wieder an der Zeit dem Alltag zu entfliehen. Unser Ziel die Schweiz und zwar das Emmental und das Wallis. Wir machen uns am Freitag auf den Weg und halten wieder kurz vor Kassel. Scheint unser Hotspot in Richtung Frankreich zu werden. Die Fahrt war entspannt und der Stellplatz bietet einem Wanderweg für die Dogs und in der Nacht ist sehr ruhig. Nächster Halt ein Weingut in der Nähe von Schliengen. Der Platz ist kostenfrei und man kann in der einfachen Wirtschaft richtig essen und trinken. Was wir auch taten. Aber bevor wir auf den Stellplatz fuhren füllten wir unseren Kühlschrank für die nächsten Tag in einem Lidl. So was haben wir noch nicht gesehen. Franzosen und Schweizer kauften quasi den Laden leer. An allen fünf Kassen lange Schlangen und das soll so täglich sein. Echt Kras.

Am nächsten Morgen noch eine kleine Runde mit den Hunden durch die Wiesen und nach einem Frühstück machen wir uns in Richtung Schweiz auf. Vor der Grenze versuchen wir noch unsere ESIM zu aktiveren, was erst nach dem zweiten Versuch klappte. Wir vermeiden Strecken mit Maut und tingeln so durch das Land. Da wir nicht wissen, ob Kartenzahlung am gebuchten Campingplatz möglich ist, halten wir Ausschau nach einem Bankautomaten. Auf der ganzen Strecken sehen wir nur zwei Stück. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Am frühen Nachmittag erreichen wir den Campingplatz und nehmen einen der wenigen Touristenstellplätze in Beschlag. Es ist richtig warm und für den nächsten Tag soll es sogar noch wärmer werden. Wir gehen mit den Hunde an die Badestelle und nachdem wir ein Bier und einen Burger im Restaurant gegessen haben, verbringen wir den Abend am Lagerfeuer.

Wir bleiben zwei Tage auf dem Platz. Am zweiten Tag wollten wir eigentlich ein wenig wandern. Aber es warm und den halben Nachmittag verschlafe ich. Also wir es nur eine kurze Tour. Danach ging es dann zum eigentlich Ziel der Tour nach La Fouly. Camping des Glaciers liegt auf 1600 Meter im Dolentmassif. Es herrscht quasi freie Platzwahl. Da der Platz doch relative groß ist, kommt ein bisschen das Gefühl vom freien Stehen auf. Abends füllt sich der Platz, denn die Wanderer schlagen hier ihr Nachtquartier auf. Vier Tage haben wir gebucht, reisen aufgrund vom Regen aber nach drei Tagen ab. Wir wandern über die Almen, trinken in einer Wirtschaft ein Bier und bereiten vor dem Camper ein echt schweizerisches Raclette zu.

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Im Regen verlassen wir den Platz. Kaufen am Straßenrand noch Aprikosen aus dem Wallis und sind überrascht wie abrupt sich die Sprache der einzelnen Kantone ändern kann. Gerade war man noch in der deutschsprachigen Schweiz und auf einmal sind alle Straßenschilder auf französisch. Da wir wieder keine Maut bezahlen wollen, kommen wir durch einige schöne Dörfer und sehen viel von der Schweiz. Checken abends auf einem Campingplatz ein und Essen zu Abend im Restaurant. Eine Nudelsuppe und Bratnudeln pro Portion 20 €. Waren frisch gemacht und die Nudelsuppe hatte wirklich eine gute Größe. Dann machen wir uns auf nach Freiburg im Breisgau, weil noch keine Lust auf Alltag haben. Den ersten Stellplatz den wir anfahren ist komplett ausgebucht und beim zweiten haben wir auch nur Glück, da unser Camper so klein ist. Wir wandern zusammen mit den Hunden in die Stadt und sind von Freiburg angetan. Das Wetter ist herrlich und überall in der Stadt sitzen Menschen in den kleine Restaurants und die Läden sind voll. Abends essen wir im einem super schönen Biergarten, der auf dem Weg zum Campingplatz liegt. Sonntag fahren wir dann in Richtung Norden. Wollen aber noch einmal irgendwo stoppen, entschließen uns aber doch direkt Heim zu fahren. So haben wir den Montag noch komplett zum Chillen und ankommen.

Den ausführlichen Reisebericht gibt es hier