Nachdem Susanne im Frühling schon die Insel besucht hat und so schwärmte, wollte ich mir auch ein Bild von der Insel machen. So fuhren wir im September noch einmal zusammen auf die Insel. Auf den gleichen Campingplatz und sogar der Stellplatz war identisch. Hatte Susanne im Frühjahr den kompletten Platz für sich alleine, war er diesmal gut gefüllt. Und wirklich die Sonnenuntergänge sind einzigartig. Dazu aber später mehr. Der einzige Nachteil die Fähre, denn die fährt nur alle Stunden. So was stresst mich immer, denn der Verkehr ist heutzutage nicht kalkulierbar. Aber es hat alles gepasst und wir kurz nach 19.00 Uhr waren wir auf der Insel. Allerdings mussten wir das Einkaufen verschieben, denn SuperBrugsen war schon geschlossen. Also erst einmal auf den Campingpaltz, einchecken und den Platz beziehen. Dann mit den Hunden einen Runde am Strand drehen und ankommen.
Wir haben Glück und erleben ein grandiosen Sonnenuntergang. Susanne zaubert aus den Vorräten ein leckere Nudelgericht und wir genießen Abend. Nach dem die Sonne untergegangen ist, probieren wir die Starlink Mini aus und schauen einen Film auf Netflix. Was wirklich gut klappt, obwohl wir ziemlich nah am Wasser stehen und ein paar Bäume den freien Blick auf den Himmel stören. Wir schlafen richtig gut und die Hunde sind erstaunlich früh wach am nächsten Morgen. Nach der Gassi-Runde entschließe ich mich zum Supermarkt zu gehen und für das Frühstück sowie die nächsten beiden Tage einzukaufen. Früh morgens war der Laden noch richtig leer und nur Insulaner waren unterwegs. Dann ging es zurück zum Camper, wo wir erst einmal ausgiebig frühstückten und dann Pläne für den Tag schmiedeten. Die Nachbarn reisten ab und wir hatten unsere kleine Ecke für uns ganz alleine.
Wir machen den Campervan startklar und fahren über die Insel. Zuerst mal an einen Strand damit sich die Hunde austoben können. Dann wollen wir die Insel-Bier-Brauerei besuchen. Genau an diesem Wochenende findet das jährliche Brauereifest statt. Gut das wir einen kurzen Kastenwagen fahren, denn so finden wir auf der Wiese ein Stellplatz. Wir lauschen kurz der Band mit einem ganz merkwürdigen Namen, kaufen eine Kiste Bier und fahren dann auch schon weiter nach Ærøskøbing und suchen einen Parkplatz in der Nähe der Badehäuschen. Weil das Wetter so grandios ist, trinken wir einen Kaffee und nehmen dann ein Bad in der Ostsee. Danach besuchen wir den kleinen Ort, kaufen in der Räucherei noch Fisch ein und fahren zurück zum Campingplatz. Ganz alleine sind wir in unserer Ecke nicht mehr. Zum Abendbrot grillen wir und packen als es dunkelt den Raketenofen nebst Holz ein und gehen an den Strand. Diesmal kein grandioser Sonnenuntergang.
Sonntag. Die Fähre ist für 17.00 Uhr gebucht. Die Rezeption ist bis 10.00 Uhr besetzt. Wir wachen zeitig auf. Nachdem Susanne ausgecheckt und bezahlt hat, frühstücken wir in aller Ruhe. Wir können bis 15.00 Uhr auf dem Platz bleiben. Fahren aber bereits gegen Mittag los und besuchen die Badehäuschen in Marstal. Gehen dort am Stand spazieren und kaufen noch ein paar Dinge ein. Weil die Sonne vom Himmel lacht, fahren wir noch mal an den Strand von Aeroskoping und verbringen ein Teil des Nachmittags hier. Gehen schwimmen und schauen dem Treiben am Stand zu. Dann fahren wir einmal quer über die Insel zum Leuchtturm bevor wir zur Fähre fahren. Wenn man mal so richtig abschalten will, dann es ein Wochenende auf einer kleiner Insel super. Hier ticken die Uhren wirklich noch anders. Aber nach drei Tagen hast Du selbst mit dem Fahrrad die komplette Insel kennengelernt und ich wüsste nicht, was es sonst noch zu sehen gäbe. Uns hat es sehr gut gefallen und vielleicht kommen wir im nächsten Jahr noch einmal wieder.