Wer uns kennt, weiß das wir gerne was Eigenes haben. So stand schon relativ früh fest, dass der Kastenwagen einen einzigartigen Look bekommt. Während wir auf die Auslieferung warten, wurden einige Designideen in die engere Wahl gezogen. Obwohl wir uns gerade wegen der Außenfarben und dem Intenieurdesign für eine Complete Selection entschieden haben, heißt es ja nicht, dass im Inneren nicht unseren ganz eigene Stil zum Tragen kommt.
Ganz oben der To-Do-Liste stand ein vernünftiger Unterbodenschutz sowie eine Hohlraumversiegelung (zum Bericht). Und wenn schon ein nagelneuer Van hätte ich gerne AT-Reifen, einen Personenschutzbügel inklusive zusätzlicher Scheinwerfer, eventuell eine Stoßstange mit Riffelblech anstelle der aus Plastik und diesmal keine festverbaute Solaranlage inklusive Ladebooster.
Lange überlegten wir bezüglich des Außenauftritts. Viele Ideen verworfen und haben uns für ein sehr schlichtes Design entscheiden. Ein farbiger Streifen auf den Seiten und der Hecktüre sowie auf der Beifahrerseite ein tibetanischer Endlosknoten. Aufgrund der Temperaturen entfernte ein Fachbetrieb das komplette Design des Herstellers, denn wir wollten keine Beulen im Blechkleid riskieren. Lange haben wir über die Dicke des Streifens nach gedacht. Wir finden das sieht so wie es ist gut aus. Auf alle Fälle einzigartig.
Im Nugget hatten wir auf dem Fahrradträge eine Alubox in der alle Campingutensilien verschwanden. Unter der Spüle fand das komplette Kochgeschirr seinen Platz. Im Kastenwagen mussten wir erst einmal schauen, wo das Kochgeschirr, Stühle, Tisch, Grill und Vorräte untergebracht werden können. Auf zusätzlichen Stauraum außerhalb des Fahrzeuges wollten wir verzichten. Der Platz unterhalb es Querbetts soll optimal genutzt werden. Wir entschieden uns für Aufbewahrungsboxen von Rotho. Geworden sind es vier Schubladenboxen, in denen wir unsere Campingsachen verstauen. Auf der ersten Tour merken wir schnell, dass zusätzliche Boxen für Vorräte benötigt werden und die vorhanden Ösen um Airlineschienen ergänzt werden müssen.
Nach dem die Ordnung im Kastenwagen hergestellt war und das äußere Erscheinungsbild individualisiert war, ging es an den Innenraum. Die handgenähten Sitzbezüge von Drive Dessy lagen schon Monate auf dem Dachboden. Von der Qualität sind wir begeistert. Hier stimmt einfach alles. Angepasst an das Muster der Vordersitze versuchten wir das wirkliche schöne moderne Innendesign, unserer Vorliebe nach Farben anzupassen. Nach dem Weihnachtsurlaub entschieden wir uns anstelle von Naturtöne etwas mehr Farbe im Innenraum zu platzieren.
Ansonsten haben wir kleinere Veränderungen vorgenommen. Eine größere Herausforderung war sicherlich die Fototapete im kleinen Bad. Hier taten wir uns echt schwer. Zum einen was die Ausfall des Motives betraf und dann hatte Susanne beim Verkleben zu kämpfen, da kaum eine Wand wirklich 100% gerade war und das mit dem Platz so eine Sache war. Die Badezimmertür ziert jetzt eine selbst gefundene Muschel. Damit wir wissen wir warm es im Auto und außerhalb ist, haben wir zum ersten Mal ein Thermometer installiert. Eine Lichterkette mit Polaroids erinnert uns alle die schon schönen Erlebnisse auf Reisen. Ein Flaschenöffner in Form eines Elches darf nicht fehlen. Die Küchenecke haben wir mit selbstklebenden Fliesen gepimpt.
Mittlerweile wirklich schon für die erste größere Tour ausgestattet, können wir es gar nicht erwarten bis es endlich los geht und wir mehrere Woche in unser rollendes zu Hause ziehen. Ach ja bei den AT-Reifen haben wir bewusst auf die gängigen Modell verzichtet und fahren jetzt einen finnischen Nokia Rotiiva AT Plus auf der Standardfelge. Vom Look sieht der Kastenwagen jetzt ein wenig erwachsener aus.